Logopädie

„Logopäden und Logopädinnen arbeiten an den fünf zentralen Störungsbereichen Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen. Dabei werden Maßnahmen zur Prävention, Früherkennung, Beratung, Frühförderung, Therapie und Rehabilitation sowohl mit Kindern und Jugendlichen, als auch mit Erwachsenen durchgeführt.“
dbl: Logopädie (dbl-ev.de).
Im Folgenden haben wir für Sie erste Informationen über die Störungsbilder, die in unserer Praxis behandelt werden, zusammengestellt. Weitere

Informationen finden Sie u. a. unter dbl: Logopädie (dbl-ev.de). Bei Fragen melden Sie sich gern bei uns.

Behandlungsbereiche im Detail

Stimmstörungen äußern sich durch Beeinträchtigung der stimmlichen Leistungsfähigkeit und der Veränderung des Stimmklangs. Sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen kann häufige und langanhaltende Heiserkeit ein mögliches Symptom sein. 

Sprachentwicklungsstörungen sind Störungen der Sprache, die während der Entwicklung des Kindes auftreten und bis ins Jugendliche- und Erwachsenenalter anhalten können. Sie äußern sich in Kommunikation, Sprachverständnis, Laut-, Wort- und Satzbildung und Wortschatz. Oft sind mehrere Bereiche gleichzeitig betroffen.

Hörstörungen lassen sich in Schallempfindungsschwerhörigkeit, Schallleitungsschwerhörigkeit und auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung unterteilen. Daraus folgende Entwicklungsstörungen können die sprachliche, kognitive und kommunikative Ebene betreffen. 

Schluckstörungen zeichnen sich dadurch aus, dass Nahrung, Flüssigkeit oder Speichel nicht ausreichend aufgenommen, zerkleinert oder transportiert werden kann. Bei Kindern können die Mundmotorik als auch die Wahrnehmung im Gesicht betroffen sein, bei Erwachsenen finden sich oft neurologische oder onkologische Erkrankungen als Ursache. 

erworbene Sprech- und Sprachstörungen treten als Folgen einer Hirnschädigung auf. Bei Sprechstörungen ist die Steuerung und Ausführung von Sprechbewegungen betroffen, während bei einer Sprachstörung Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben in unterschiedlichem Ausmaß beeinträchtigt sein kann.

Behandlung von Patienten mit/ nach Kopf-Hals-Tumor: Tumore und deren Behandlung haben oft Auswirkungen auf die Fähigkeit der Nahrungsaufnahme und der Kommunikation. Besonders die betroffenen Schluck-, Sprech- und Stimmfunktionen sollen durch logopädische Therapie trainiert werden. 

Behandlung tracheotomierter Patienten: Die Kommunikation und die Fähigkeit des Schluckens von Patienten mit Trachealkanüle soll ermöglicht und verbessert werden. Gegebenenfalls wird die Entwöhnung von der Kanüle unterstützend begleitet, um die Rückkehr zur normalen Atmung und Schluckfunktion zu erleichtern.