Logopädie

„Logopäden und Logopädinnen arbeiten an den fünf zentralen Störungsbereichen Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen. Dabei werden Maßnahmen zur Prävention, Früherkennung, Beratung, Frühförderung, Therapie und Rehabilitation sowohl mit Kindern und Jugendlichen, als auch mit Erwachsenen durchgeführt.“
Im Folgenden haben wir für Sie erste Informationen über die Störungsbilder, die in unserer Praxis behandelt werden, zusammengestellt.
Bei Fragen melden Sie sich gern bei uns.

Behandlungsbereiche im Detail

Stimmstörungen
Stimmstörungen äußern sich durch Beeinträchtigung der stimmlichen Leistungsfähigkeit und der Veränderung des Stimmklangs. Sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen kann häufige und langanhaltende Heiserkeit ein mögliches Symptom sein. 
Sprachentwicklungsstörungen
Es handelt sich um Störungen der Sprache, die während der Entwicklung des Kindes auftreten und bis ins Jugendliche- und Erwachsenenalter anhalten können. Sie äußern sich in Kommunikation, Sprachverständnis, Laut-, Wort- und Satzbildung und Wortschatz. Oft sind mehrere Bereiche gleichzeitig betroffen.
Hörstörungen
Sie lassen sich in Schallempfindungsschwerhörigkeit, Schallleitungsschwerhörigkeit und auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung unterteilen. Daraus folgende Entwicklungsstörungen können die sprachliche, kognitive und kommunikative Ebene betreffen. 
Schluckstörungen
Sie zeichnen sich dadurch aus, dass Nahrung, Flüssigkeit oder Speichel nicht ausreichend aufgenommen, zerkleinert oder transportiert werden kann. Bei Kindern können die Mundmotorik als auch die Wahrnehmung im Gesicht betroffen sein, bei Erwachsenen finden sich oft neurologische oder onkologische Erkrankungen als Ursache. 
Erworbene Sprech- und Sprachstörungen
Diese treten als Folgen einer Hirnschädigung auf. Bei Sprechstörungen ist die Steuerung und Ausführung von Sprechbewegungen betroffen, während bei einer Sprachstörung Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben in unterschiedlichem Ausmaß beeinträchtigt sein kann.
Behandlung von Patienten mit/ nach Kopf-Hals-Tumor
Tumore und deren Behandlung haben oft Auswirkungen auf die Fähigkeit der Nahrungsaufnahme und der Kommunikation. Besonders die betroffenen Schluck-, Sprech- und Stimmfunktionen sollen durch logopädische Therapie trainiert werden. 
Behandlung tracheotomierter Patienten
Die Kommunikation und die Fähigkeit des Schluckens von Patienten mit Trachealkanüle soll ermöglicht und verbessert werden. Gegebenenfalls wird die Entwöhnung von der Kanüle unterstützend begleitet, um die Rückkehr zur normalen Atmung und Schluckfunktion zu erleichtern.

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